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 NEUE MÖGLICHKEITEN  FÜR URBANES GRÜN 

Daniel Lindemann auf unserem Funktionsprototypen auf der BUGA 23 in Mannheim.

Daniel Lindemann und Robin Woll im Gespräch über das Kooperationsprojekt AUFGETANKT und die Notwendigkeit von Wasserspeichern und Bewässerungssystemen im urbanen Raum.

Was sind eure Erfahrungen bei der Planung öffentlicher, urbaner (Grün-) Räume?

 

Daniel: Eines der drängendsten Themen ist und bleibt die nachhaltige und klima- resiliente Entwicklung unserer Städte und Räume. Es wird immer schwieriger, Stellen und Flächen zu finden, die entsiegelt werden können und die sich für urbanes Grün eignen. Gleichzeitig werden in vielen Städten und Gemeinden die Projekte häufig von hinten nach vorne gedacht – also von der Pflege zum Konzept.

 

Robin: Wir bekommen auch immer wieder mit, dass es in vielen Kommunen einen Personal- und Ressourcenmangel gibt. Der Wille zur Veränderung ist oft vorhanden, wird aber durch fehlende Finanzierungen und Personalmangel erschwert. Das spielt gerade beim Thema Grün und dem damit verbundenen Bewässerungsaufwand eine große Rolle.

Wie kam die Idee zur Serie AUFGETANKT?

 

Robin: Uns treibt die Motivation an, durch unsere Arbeit und die entsprechenden Produkte Kommunen in der nachhaltigen Entwicklung ihrer öffentlichen Räume zu unterstützen. Mit der Serie AUFGETANKT schaffen wir es, eine Lösung für das be- schriebene Problem zu liefern. Einmal befüllt, funktioniert das System durch den eingebauten großen Tank über mehrere Wochen autark, selbst während heißer Sommermonate.

Daniel: Das Leben ist oft einfach schneller als die Stadtplanung. Mit der Serie schaf- fen wir maximale Flexibilität als Element im Freiraum: Wandelräume, die sich den Be- dürfnissen anpassen können!

 

Was war euch bei der Entwicklung der Serie am wichtigsten ...

Daniel: In erster Linie wollten wir keine Kompromisse eingehen und alle Kompo- nenten maximal optimieren. So werden unter anderem Bedürfnisse der Pflanzen, des Wasserkreislaufes und der Aufenthaltsqualitäten so aufeinander abgestimmt, dass die Serie in perfekter Symbiose funktioniert – ausgewogen, leistungsfähig und pflegeextensiv.

Robin: Gleichzeitig haben wir natürlich auch immer einen hohen gestalterischen Anspruch und wir wollen nachhaltige und möglichst kreislaufgerechte Stadtmöbel bauen! Mit der Serie schaffen wir ein Produkt, welches auf zirkulären Herstellungsprozessen aufbaut. Die Korpusse bestehen zwischen 80 % und 90 % aus recyceltem Kunststoff, der größte Teil des Holzes, das wir für die Sitzoberflächen verwenden, wird aus alten Holzprofilen gewonnen. Diese werden so aufgearbeitet, dass man kaum einen Unterschied zu Neuware erkennt.

... und was sind ihre größten Stärken?

Robin: Die Wasserspeicherung und automatische Bewässerung! So sparen die Kommunen Zeit und Geld und ermöglichen eine nachhaltige und grüne Bespielung öffentli- cher Räume.

Daniel: Das Ergebnis unserer intensiven und interdisziplinären Herangehensweise sind maximale Autarkie, maximale Pflanzflächen, maximale Aufenthaltsqualitäten in optimiertem Einklang und – für uns selbst- verständlich – zirkulär konzipiert.

Für wen eignet sich das Produkt am besten?

Daniel: Für alle, die Schatten und Aufenthaltsqualitäten lieben und gleichzeitig für die Pflege verantwortlich sind. Zeit ist der begrenzende Faktor im Leben – mit der Serie kann man Freude spenden, tut was fürs Klima und spart Zeit und Geld – besser gehts doch nicht!

Robin: Konkret für alle Städte und Gemein- den. Mittlerweile erhalten wir aber auch viele Anfragen von Bildungseinrichtungen oder Unternehmen, die auf ihren Freiflächen die Aufenthaltsqualität steigern möchten. Das funktioniert natürlich genauso gut.

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